Low-Code- und No-Code-Tools: Beschleunigung von Entwicklung und Design

Marcin Kozlowski
Marcin Kozlowski
May 28, 2025
7 min read
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Die IT-Branche nutzt zahlreiche Tools, um die Vorteile der Technologie effektiver zu nutzen. Zu diesen Tools gehören Low-Code- und No-Code-Plattformen. Dank dieser Plattformen kann die Entwicklung und das Design von Websites und Webanwendungen beschleunigt werden, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind. Es lohnt sich also, sich mit diesen Tools vertraut zu machen, ihre Funktionen zu verstehen und ihre Rolle bei der Unterstützung von Designern und Entwicklern zu erkennen. Im folgenden Blogtext möchten wir diese Aspekte erläutern und laden Sie herzlich zum Weiterlesen ein.

Was bedroht Programmierer?

Jedes Tool, das den Einsatz von Code minimiert, wird allgemein als „Low-Code“ bezeichnet, während Tätigkeiten, die das Programmieren weitgehend ausschließen, als „No-Code“ gelten. Die Beliebtheit von No-Code- und Low-Code-Plattformen für die Anwendungsentwicklung, oft mit nur minimalem Input von Programmierern, nimmt stetig zu. Die Prognosen sind eindeutig: Solche Plattformen sind die Zukunft der Softwareentwicklung. Im Jahr 2017 lag ihr Marktanteil bei 4,32 Milliarden US-Dollar, 2022 bereits bei beeindruckenden 27,23 Milliarden US-Dollar. Es wird erwartet, dass der Markt mit einer dynamischen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 44,49 % wächst. Das wirft die Frage auf: Müssen Entwickler sich Sorgen machen? Warum gewinnen No-Code- und Low-Code-Plattformen weiter an Bedeutung? Schätzungen zufolge werden bis Ende dieses Jahres (2023) mehr als 500 Millionen Anwendungen erstellt. Diese Zahl umfasst nicht nur das nächste TikTok, sondern auch einfachere Anwendungen wie Kalender oder Tools zur Aufgabenorganisation. Das ist zweifellos ein beeindruckendes Ergebnis.

No-Code und Low-Code: Was sollte man darüber wissen?

Die Nachfrage nach Anwendungen wird durch verschiedene Faktoren, darunter globale Trends, angetrieben. Die weltweite Situation hat viele Unternehmen gezwungen, ihre digitale Transformation erheblich zu beschleunigen. Aufgaben und Projekte, die ursprünglich für mehrere Jahre geplant waren, mussten viel früher abgeschlossen werden. Zudem schreitet die Globalisierung voran, sodass Unternehmen, die in die digitale Welt eintreten, nicht nur mit lokalen oder nationalen Konkurrenten konkurrieren, sondern auch mit Herausforderungen bei der Mitarbeitergewinnung konfrontiert sind. Wenn ein Unternehmen bereits ein Entwicklerteam hat, fehlt oft die Kapazität, nützliche, aber scheinbar weniger wichtige Anwendungen für die Mitarbeiter zu erstellen. Hier kommen sogenannte Low-Code-Lösungen ins Spiel.

No-Code: Was sollte man wissen?

No-Code-Plattformen nutzen Assistenten und geeignete Softwarelösungen, um die Erstellung funktionaler und wertvoller Anwendungen zu vereinfachen. Die Erstellung einer Lösung aus einer Bearbeitungsvorlage ist viel einfacher. Oft können Projekte per Drag-and-Drop erstellt werden. In der Regel erfordern No-Code-Lösungen keine Kenntnisse einer Programmiersprache. No-Code ermöglicht Teams ohne Programmierkenntnisse die Erstellung von Software, meist für den internen Gebrauch. Es bietet eine Reihe von greifbaren Vorteilen, die auch für Low-Code-Lösungen typisch sind.

Low-Code: Was ist hier wissenswert?

Low-Code-Plattformen setzen vor allem auf einen modularen Ansatz bei der Softwareentwicklung. Hier werden Codeblöcke verwendet, um Anwendungen, Websites oder bestimmte Funktionen zu erstellen. Dieser Ansatz kann die Softwareentwicklung erheblich vereinfachen und beschleunigen. Low-Code erfordert in der Regel nur Grundkenntnisse in einer Programmiersprache und ist daher für Junior-Entwickler oder Technikbegeisterte zugänglich, die in ihrer Freizeit Websites erstellt haben. Beispiele für Low-Code-Plattformen sind Microsoft Power Apps, Mendix.com, Kissflow.com, Zoho Creator und Appian.com.

Die wichtigsten Einschränkungen bei der Softwareentwicklung ohne Programmierer

Die genannten Plattformen bieten viele Vorteile, haben aber auch ihre Grenzen. Genau diese Einschränkungen bereiten sowohl Entwicklern als auch Kunden Sorgen.

Nachteile von Low-Code- und No-Code-Tools:

  • Begrenzte Anzahl an Integrationen: Es ist verlockend, andere Tools von Drittanbietern mit Ihrer Anwendung zu verbinden. Problematisch wird es jedoch, wenn in der Integrationsbibliothek keine passenden Plug-ins vorhanden sind. In solchen Fällen muss die Integration selbst erstellt werden, was jemand aus der Personal- oder PR-Abteilung kaum leisten kann. Am Ende wird also doch wieder ein Entwickler benötigt.
  • Begrenzte Personalisierung: Low-Code-Plattformen geben bestimmte Abläufe und Workflows vor. Wenn Sie etwas anderes wünschen oder diese Grundstrukturen nicht Ihren Anforderungen entsprechen, müssen Sie Ihre Erwartungen anpassen. Manche Funktionen sind möglicherweise nicht verfügbar, und der Grad der Anpassung kann hinter den eigenen Vorstellungen zurückbleiben.
  • Potenzielle Sicherheitsrisiken: Dies betrifft vor allem die Kontrolle über die Anwendung. Sie können das Frontend und oft die Benutzeroberfläche anpassen, aber die Kontrolle über Daten oder das Backend ist eine andere Sache. Die meisten Plattformen arbeiten im SaaS-Modell mit Abonnementgebühren. Das bedeutet, dass Sie nicht auf alle Daten und Tools zugreifen können, da ein uneingeschränkter Zugang das Abonnementmodell gefährden würde. Es ist vergleichbar mit einer Streaming-Plattform, auf der Sie Videos ansehen, aber keinen „Download“-Button finden. Wenn Sie über etwas keine Kontrolle haben, können Sie auch nicht die volle Verantwortung für die Sicherheit übernehmen. In diesem Punkt müssen Sie dem Anbieter vertrauen, was problematisch sein kann und viele Geschäftsinhaber von einer Zusammenarbeit abschreckt. Das ist bedauerlich.

Die Erstellung von Anwendungen ist nicht nur Programmierung – Plattformen vereinfachen und beschleunigen den Prozess. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die Entwicklung nicht nur aus Codierung besteht, sondern auch aus Planung, Tests, UI/UX-Implementierung und vielem mehr. Wenn Sie Wert auf eine einzigartige Anwendung legen und sicherstellen möchten, dass Ihre Konkurrenz keine ähnliche Lösung hat, sind No-Code-/Low-Code-Plattformen möglicherweise nicht die attraktivste Option für Sie. Denken Sie daran, um Enttäuschungen zu vermeiden.

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